Interview mit Matthias Galipaud, ehemaliger Student der Datenwissenschaft

von Livia Schmid

Matthias Galipaud

Kannst du dich kurz vorstellen? Was hast du vor dem Data Science Bootcamp an der Constructor Academy gemacht und was machst du jetzt?

"Hallo, ich bin Matthias. Ich bin gelernter Biologe und habe zunächst einen Bachelor, dann einen Master und schliesslich einen Doktortitel erworben. Nach Abschluss meines Studiums habe ich angefangen, als Forscher zu arbeiten. Während dieser ganzen Zeit habe ich viel mit Statistik gearbeitet, was sehr hilfreich war, als ich anfing, mit Techniken des maschinellen Lernens zu arbeiten. Neben der traditionellen Statistik war das das Einzige, was in meinem Werkzeugkasten fehlte, und deshalb war ich sehr froh, dass ich am Bootcamp der Constructor Academy teilgenommen habe. Direkt nach dem Bootcamp habe ich über das Netzwerk des Programms eine Stelle im Bereich Data Science gefunden. Jetzt bin ich bei UrbanDataLab, einem Startup, das sich mit räumlichen Daten beschäftigt und damit, wie man diese Daten nutzen kann, um die Geschäftsentscheidungen unserer Kunden zu unterstützen.
 

Was muss man tun, um ein Constructor Academy Student zu sein?

"Ich habe nicht viel vom Bootcamp erwartet, aber schon nach ein paar Wochen habe ich gemerkt, dass es die richtige Entscheidung war und dass ich in diesen intensiven drei Monaten sehr viel lernen werde. Für manche ist es vielleicht etwas beängstigend zu sehen, wie viele Themen wir während des Bootcamps durchgehen, aber solange man sich für ein paar davon interessiert, sind das diejenigen, auf die man sich danach am meisten konzentrieren wird, und es gibt genügend Zeit, um auf die Themen zurückzukommen, die man während des Bootcamps nicht wirklich verfolgt hat."
 

Wie hast du die Capstone-Projektphase erlebt?

"Ursprünglich war ich sehr daran interessiert, mich für das Data Science-Programm zu bewerben, das nicht unbedingt mit der Wirtschaft, sondern mit der Wissenschaft zu tun hat. Deshalb dachte ich, dass ich mich für ein Capstone-Projekt in Zusammenarbeit mit einer Universität entscheiden würde. Die Lehrer an der Constructor Academy schlugen mir ein eher branchenbezogenes Abschlussprojekt vor, das mir helfen würde, mehr praktische Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln. Ich bereue es wirklich nicht, an einem Industrieprojekt gearbeitet zu haben. Das Thema war wirklich sehr interessant, und ich habe bei diesem Projekt ziemlich fortgeschrittene NLP-Techniken eingesetzt."
 

Woran arbeitest du jetzt?

"Im Moment arbeite ich weiter an kleinen persönlichen Projekten, die mit Machine und Deep Learning zu tun haben, einfach weil es mir sehr viel Spass macht! Ich möchte auch mein Git-Profil mit ein paar Projekten füllen, da ich denke, dass das heutzutage eine wichtige Sache ist, um Jobs im Bereich Data Science zu finden."
 
Vielen Dank für das Interview, Matthias. Wir wünschen dir alles Gute für deine berufliche und private Zukunft.

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