Interview mit Alumna Holly Capelo | Datenwissenschaft | Einblicke und Inspiration

von Claudia Boker

Foto von Holly Capelo
In der sich rasant entwickelnden Welt der Technologie sticht die Datenwissenschaft als ein Bereich hervor, der voller Chancen und Innovationen steckt. Kürzlich sprachen wir mit einer Absolventin der Datenwissenschaft, die uns von ihrer Erfahrung in einem Bootcamp erzählte, dass ihr Verständnis für maschinelles Lernen, prädiktive Modellierung und KI vertieft hat. In diesem Interview spricht sie über ihre Motivation, sich für das Programm anzumelden, die Höhepunkte ihrer Lernreise und wie die erworbenen Fähigkeiten ihre zukünftige Karriere prägen.
 

Interviewer: Was war deine Motivation, dich für das Datenwissenschaftsprogramm anzumelden?

Holly: Ich wollte wirklich eine Gelegenheit finden, mich von neuen prädiktiven Modellierungstechniken inspirieren zu lassen und praktische Erfahrungen mit maschinellem Lernen und Deep Learning zu sammeln. Ich wollte über die Theorie hinausgehen und wirklich in praktische Anwendungen eintauchen. Eines meiner Hauptziele war es, die Erklärbarkeit von Modellen besser zu verstehen - im Grunde zu lernen, wie und warum Maschinen bestimmte Entscheidungen treffen. Es ist faszinierend, den Entscheidungsprozess in der KI rückwärts zu analysieren, auch wenn es oft ziemlich herausfordernd ist. Genau das habe ich in diesem Bootcamp gesucht.
 

Interviewer: Es klingt, als hättest du viel aus dem Programm mitgenommen. Gab es bestimmte Projekte oder Erfahrungen, die dir besonders im Gedächtnis geblieben sind?

Holly: Auf jeden Fall! Einige der aufregendsten Projekte waren mit der Objekterkennung in Bildern verbunden. Als ich mein Studium begann, erinnere ich mich daran, über die Grenzen der maschinellen Intelligenz zu lesen, insbesondere im Bereich der Mustererkennung. Aber jetzt, in so kurzer Zeit, wurde diese Grenze erheblich reduziert. Eines unserer Abschlussprojekte beschäftigte sich mit der Bildsegmentierung, bei dem wir ein von Meta Research entwickeltes Open-Source-Modell verwendeten. Dieses Modell, das auf Milliarden von Bildern trainiert wurde, kann schnell Objekte segmentieren und identifizieren. Mit einem so leistungsstarken Werkzeug zu arbeiten, war nicht nur beeindruckend, sondern auch unglaublich spassig. Es hat wirklich gezeigt, wie viel Fortschritt in der KI und im maschinellen Lernen gemacht wurde.
Interviewer: Wie hat dich das Bootcamp auf reale Datenherausforderungen und Anforderungen der Industrie vorbereitet?


Holly: Die Begegnung mit so vielen verschiedenen Anwendungsfällen und Anwendungen hat definitiv meinen Horizont erweitert. Für mich geht es um die Vielseitigkeit der Datenwissenschaft und wie sie in verschiedenen Branchen angewendet werden kann. Obwohl ich mich weiterhin im Bereich der Raumfahrtphysik sehe, erkenne ich, dass die Zukunft der Weltraumforschung eng mit der KI verknüpft sein wird. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass ich meine Leidenschaft für den Weltraum mit meinem Interesse an KI verbinden kann, indem ich von reiner Forschung zu mehr industriellen Anwendungen übergehe, die beide Bereiche integrieren. Datenwissenschaft ist so gefragt, dass es sich wie ein offenes Feld anfühlt, das die Freiheit bietet, zu wählen, wo ich einen Einfluss haben möchte.

Interviewer: Was hat dich dazu veranlasst, dich für dieses spezielle Bootcamp zu entscheiden, und welche Aspekte des Programms fandest du am nützlichsten?

Holly: Ich habe ursprünglich über das Women's Coding Network, Women Plus+, von dem Bootcamp erfahren, eine Organisation, die mir bereits vertraut war und der ich vertraute. Ihre Partnerschaft mit Constructor und das umfassende Curriculum, das sie anboten, waren grosse Verkaufsargumente für mich. Ich schätzte die Lernumgebung vor Ort, weil sie einen unterstützenden Raum bot, in dem ich direkt mit meinen Dozenten und Kollegen interagieren konnte. Eine strukturierte Umgebung zu haben, um mich auf mein Studium zu konzentrieren, war für mich entscheidend. Gleichzeitig bot das hybride Format die Flexibilität, die ich brauchte, um persönliche Verpflichtungen in Einklang zu bringen, was ein grosser Vorteil war.


Interviewer: Wenn du deine Erfahrung im Bootcamp in wenigen Worten zusammenfassen müsstest, welche wären das?

Holly: Ich würde es als anregend, herausfordernd, unterstützend und spassig beschreiben. Ausserdem hatte ich die Gelegenheit, viele grossartige Freunde zu finden.

Hollys Programm-Erfahrung unterstreicht die transformative Kraft des praktischen Lernens und das immense Potenzial von KI, traditionelle Branchen zu revolutionieren. Ihr vertieftes Verständnis von Data Science eröffnet spannende Möglichkeiten, insbesondere durch die Integration von KI-Lösungen. Mit ihrer Leidenschaft und ihren neu erworbenen Fähigkeiten ist Holly bestens aufgestellt, um in der sich schnell entwickelnden Technologielandschaft einen bedeutenden Beitrag zu leisten.

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